Nein: An den Winter-Planungen von Rot-Weiss Essen hat sich nichts geändert. RWE wird weder nach Spanien, in die Türkei oder sonst wo hinreisen. Aber es geht zumindest ein paar Kilometer entfernt von Essen mit der Vorbereitung weiter.
RWE wird am Dienstag, 9. Januar, und Mittwoch, 10. Januar ein Selbstversorgerhaus im Oberbergischen Waldbröl beziehen. Das bestätigte ein Verantwortlicher des Klubs unserer Redaktion.
Nach RevierSport-Informationen handelt es sich bei dieser zweitägigen Tour ins rund 130 Kilometer entfernte Waldbröl um einen expliziten Wunsch von Trainer Christoph Dabrowski. Der Grund: Der Essener Erfolgscoach will seinen Schützlingen in der Vorbereitung etwas Abwechselung gönnen.
Der komplette 25-Mann-Kader sowie U19-Spieler Ahmed Etri werden nach Waldbröl reisen. "Das ist jetzt kein Hexenwerk, das wir in Waldbröl veranstalten werden. Da sind Leute dabei, die auf Teambuilding spezialisiert sind. Sie waren mit uns schon in Schweden und in Wesendorf. Ich freue mich, dass das nun wieder klappt", berichtet Dabrowski gegenüber RS.
Aufgrund des begrenzten finanziellen Spielraums verzichtete RWE im Winter 2024 auf ein Trainingslager im warmen Süden, auch Zugänge sollen kein Thema sein.
Dabrowski hatte zuletzt gegenüber RevierSport noch zu diesen beiden Themen Stellung bezogen. Dabrowski über Zugänge: "Ich befasse mich nicht mit möglichen Zugängen. Mir wurde vom Verein deutlich kommuniziert, dass es dafür keine finanziellen Mittel gibt."
Und zum Thema Trainingslager meinte Dabrowski: "Ich bin auf jeden Fall immer dafür ins Trainingslager zu reisen. Es tut einfach mal gut, wenn man wegkommt und eine gute Woche miteinander verbringt. Ich war als Spieler ein Fan davon und bin es auch als Trainer. Aber dafür muss der Verein auch die Rahmenbedingungen schaffen. Aktuell gibt es diese nicht. Deshalb müssen wir diese so nehmen und akzeptieren wie sie sind."
Zumindest konnte der 45-jährige Fußballlehrer sich mit den RWE-Verantwortlichen auf ein zweitägiges Teambuilding-Camp im Oberbergischen Waldbröl arrangieren.